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Betriebsrundgang

Seit mehr als 40 Jahren produziert die Lignatur AG aus Holz hochwertige, tragende Decken und Dachelemente.

Ob in Neubauten oder sanierten Altbauten, in Einfamilien- oder Mehrfamilienhäusern, in Schulen, Hallen oder Firmen: Bauherrinnen und Bauherren in ganz Europa sind bereits zufriedene Besitzer von LIGNATUR Decken und Dächern. LIGNATUR steht für innovatives, modernes und nachhaltiges Bauen mit höchsten funktionalen und ästhetischen Ansprüchen.

Standort Schweiz

Die Lignatur AG befindet sich in der Schweiz, im Appenzellerland. Mit 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern produzieren wir hier LIGNATUR-Decken und Dachelemente, beraten unsere Kunden und entwickeln unser Holzbausystem laufend weiter.

Rohstoff Holz

Ein sorgsamer Umgang mit unserem Rohstoff Holz und unserem Produkt ist uns wichtig. 

Lignatur verwendet deshalb ausschliesslich heimisches Holz aus Österreich, Süddeutschland und der Schweiz. Das Holz stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.
Es wird bei uns getrocknet angeliefert – und zunächst sortiert.

Asteinleimung

LIGNATUR-Decken und Dachelemente erfüllen höchste Ansprüche. Dafür gehen wir innovative Wege. Ein Beispiel ist die automatische Asteinleimung, eine von uns mitentwickelte und erstmals bei der Lignatur AG eingesetzte Maschine: Mit dem Scanner findet sie auf den späteren Sichtseiten die gesunden Äste und fixiert sie.

Qualitätskontrollen

Strenge Qualitätskontrollen sichern unseren gesamten Produktionsprozess. Elektroden messen die Holzfeuchtigkeit. Laufende Klimamessungen und Befeuchtungsanlagen sorgen für ein gleichmässiges Raumklima.

Unsere Mitarbeitende markieren von Hand Holzfehler. Die Kappsäge schneidet sie weg.

Keilzinkanlage

Die einzelnen jetzt ungleich langen Lamellen verbindet die Keilzinkenanlage zu einer Endloslamelle. Sie wird danach auf Auftragslänge gekappt.

Fremdüberwachung

Die hohe Qualität der LIGNAUR-Elemente wird intern und extern überwacht. Unser Qualitätsverantwortlicher schneidet täglich ausgehärtete Keilzinkenstöße heraus. Einen Teil prüft er selbst, den anderen gibt er an die Fremdüberwachung weiter.

Die Lamellen bekommen als Nächstes in der Hobelmaschine glatte Oberflächen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für das saubere, sichtbare Verleimen.

Dann markiert der Plotter die Lamelle mit Datum und Festigkeitsklasse C24 nach Eurocode 5.

Leimauftrag

Kameras helfen unseren Mitarbeitenden, den Leimauftrag in der Leimstation ständig zu überwachen. Jetzt werden Härter und Leim kontrolliert aufgetragen. Dabei muss die Verleimung strenge Normen erfüllen. 

LIGNATUR-Elemente bieten mit einer Europäisch Technischen Bewertung für alle am Bau Beteiligten Planungssicherheit – und das in ganz Europa. Für jede Lieferung stellt Lignatur eine Leistungserklärung aus, in der auch die Namen der Technischen Bewertungsstelle und der notifizierten Fremdüberwachung stehen.

Legeplatz

Bei der Lignatur AG wird industriell gefertigt und doch ist jedes Element ein Unikat. Am Legeplatz werden die Einzelteile manuell zusammengefügt. 

Jede Decke besteht aus einem Kastensystem. Die Hohlräume zwischen den Stegen bleiben leer oder werden gefüllt – je nach Anforderung des einzelnen Bauprojektes an Statik, Feuerwiderstand, Schallschutz, Wärmedämmung und Raumakustik.

In diese Decke wird ein Absorber hinterlegt. Später wird die Sichtseite perforiert. Das schlussendlich tragende Akustikelement erhält so einen Feuerwiderstand von 60 Minuten. Damit darf in der Schweiz mehrgeschossig bis 30 Meter, also bis 10 Geschosse hoch gebaut werden. Das zeigt deutlich: sichtbarer Holzbau ist heute eine etablierte und sichere Bauweise.

Hochfrequenzpresse

Das LIGNATUR Holzbausystem überzeugt durch hervorragende statische Eigenschaften. Die tragenden Elemente sind bis zu 16 Meter lang und 1 Meter breit. Große Spannweiten sind damit stützenfrei möglich.

Hier presst die Hochfrequenzpresse die Elemente in Form. Der Leim erwärmt sich, verteilt sich optimal und härtet unter Druck aus. Täglich werden ausgehärtete Abschnitte entnommen – und intern und extern auf Abscheren geprüft.

Das Verleimen im Holzbau ist eine Technik mit mehr als 100 Jahren Erfahrung – und in etwa gleich alt wie die Stahlbetontechnik. Die Decke hat nun eine optimale Statik – also eine hohe Steifigkeit bei geringem Eigengewicht und minimaler Höhe.

Hobelmaschine

In der Vierseitenhobelmaschine entstehen jetzt Nuten, Fasen und das Oberflächenfinish. LIGNATUR-Elemente überzeugen das Auge mit einer homogenen und ästhetischen Holzoberfläche.

Oberflächenkontrolle

Trotz neuester Technologien ist dafür menschliches Ermessen wichtig, wie etwa bei der Oberflächenkontrolle, bei der unsere Mitarbeitende Harzgallen ausbessern.

Oberflächenbehandlung

Bei Lignatur gilt: Rohbau gleich Ausbau. Denn unsere Decken haben eine fertige Sichtseite. Das spart auf der Baustelle zusätzliche Arbeitsschritte.

Die Mehrzahl der LIGNATUR-Elemente bleibt naturbelassen. Auf Wunsch tragen unsere Maler aber auch Feuchtigkeitsschutz, Lichtschutz oder Lasuren auf.

Abbund

Unsere CNC-gesteuerte Lignamatic bindet jetzt die Elemente massgenau ab.

Akustikperforation

Genauso exakt fräst sie Ausblattungen, kreisrunde Ausschnitte oder unsere verschiedenen Akustiklochungen.

Lignatur ist das einzige Unternehmen, das tragende Holzdecken mit Akustikperforation anbietet, deren Brandwiderstände in der Europäisch Technischen Bewertung geregelt sind. Hier entsteht gerade der Akustikschlitz Typ1 dynamisches Design.

Verpackung

Die fertigen CE- und PEFC zertifizierten Elemente werden nun sorgfältig mit Stretchfolie eingewickelt.

Verlad

Die fertigen verpackten und nummerierten Elemente werden nun verladen und auf Baustellen in ganz Europa verschickt.